Sucht in der Familie

Meine Geschichte

Zerbrechen beim Versuch, jemanden zu retten. Ich wusste nicht, dass das möglich ist, bis ein Mitglied meiner Familie süchtig wurde. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass DIESEM Menschen DAS passieren kann. Deshalb war meine erste Vermutung „Das ist möglicherweise ein Burn-Out. Ich muss helfen, ich muss da sein.“ Mein nächster Gedanke war „Es ist ein Hirntumor“, anders konnte ich mir das Benehmen und die Veränderung der Persönlichkeit dieses Menschen nicht erklären. Dabei habe ich nicht gemerkt, wie ich am Versuch, dem Menschen zu helfen, langsam selbst kaputt ging. Als die Sucht schliesslich als eine unglaubliche Tatsache vor mir stand, zerbrach mein Universum in Teile… Ich brauchte eine ganze Weile, um die Rettungsversuche sein zu lassen und zu verstehen, dass ich stattdessen mich selbst retten musste. 

Was ich brauchte, waren  Antworten auf meine Fragen: 

  • Wie baue ich mir eine unterstützende Umgebung auf?
  • Wie kriege ich meinen Alltag wieder in den Griff?
  • Wie komme ich wieder zu Kräften (körperlich und geistig)?
  • Wie kümmere ich mich wieder um mich selbst?
  • Wie gehe ich mit Stress und negativen Emotionen um?
  • Wie kann ich für meine Familie da sein?
  • Was ist jetzt der Plan, der erfüllbar ist und zu diesem Lebensabschnitt passt?

Alle diese Fragen habe ich für mich beantworten müssen, ich musste kämpfen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Ich habe es durchgemacht und weiss deshalb aus eigener Erfahrung, dass es nicht leicht, jedoch machbar ist. Mit der richtigen Unterstützung wird dir jeder weitere Schritt immer besser und etwas leichter gelingen. Auf diesem Weg möchte ich dich gerne begleiten